Várna (Bulgarien / Bulgária)

Das zweite Projekttreffen wurde in Varna veranstaltet. Der Projektprozess wurde in drei großen Etappen aufgeteilt. In der ersten Phase arbeiteten wir mit den Spielen, die wir schon während des ersten Projekttreffens in Dänemark bearbeitet haben. Auch die hier teilnehemnden Schüler haben sie ausprobiert, und bewertet. Diese Spiele waren auch sehr gut, das Kennenlernen zu erleichtern, denn die sind hauptsächlich Komunikationsspiele, bauen Hemmungen durch Humor und geeinsames Denken ab. Zwei Tage lang beschäftigten wir uns in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit den Spielen, die die bulgarischen Kollegen vorbereitet haben. Einerseits testeten wir die Spiele zu den Fächern Biologie und Geschichte, andererseits zum Fremdsprachenlernen. Hier haben wir die guten Praxen der bulgarischen Schule kennengelernt. Für jedes Spiel waren Schülergruppen verantwortlich, die als Spielmeister die Spiele vorbereitet, vorgestellt, und bei der Abwicklung geholfen haben. Da das bulgarische Gymnasium als Fremdsprachengymnasium auch zweisprachigen Unterricht hat, wurden zahlreiche Spielmethoden vorgeführt, die den kognitiven Prozess des Verstehens und Merkens in Biologie und Geschichte akzentuiert auf spielerischer Weise gestaltet haben.  Für die Schüler, die Deutsch als Muttersprache haben, war es sehr interessant und lehrreich, wie man auf der Zielsprache Lerninhalte bearbeiten kann. Die dritte Etappe war die Vorbereitung und die Durchführung des Spieletages. Daran haben sich alle Projektmitglieder teilgenommen, die Schüler haben die Spiele vorbereitet, die Reihenfolge der unterschiedlichen Spiele (Mannschaftsspiele, Brettspiele) festgelegt. Zum Spieletag kam am letzten Tag. Alle Schüler des 10. Jahrganges, die in der Gastgeberinstitution Deutsch als erste Fremdsprache hatten, haben daran teilgenommen. Es wurden rotierende Kleingruppen gebildet, die nach einer vorher bestimmten Reihenfolge alles ausprobiert und ihre Meinun dazu geäßert haben. Natürlich gab es für die Besten Gewinne am Ende des Spieles. Um die Gastegeberschule und-stadt besser kennenlernen zu können, gab es eine Führung durch die Schule, eine Stadtrallye in Varna, einen Besuch im archäologischen Museum und einen Stadtrundgang in Nessebar. Mit der Spielfirma sind wir soweit gekommen, dass wir schon unterschreiben konnten. Zwischen dem ersten und dem zweiten Treffen haben wir nämlich den Text und den Inhalt schon besprochen. Während des zweiten Treffens haben die Schüler die Vorbereitungsarbeit mit Lehrerhilfe gemacht, aber bei der Abwicklung haben sie die gemeinsame Arbeit selbständig geleitet. Diese Arbeitsform war zwar für die Durchführung der Tätigkeiten mit den Spielen zwar effektiv gewesen, aber für die internationalen Spielfirma haben wir den Durchbruch vorläufig noch nicht gefunden.